Letztes Jahr, an einem unserer Wochenenden, welche wir am Gardasee (Torbole) verbrachten, bestiegen wir den Monte Brione, welcher ziemlich nah an unserem Campingplatz liegt. Beim Abstieg ist uns aufgefallen, dass dieser Weg ein schöner und knackiger Trail zum Biken wäre.
Der Abstieg entpupte sich als Trailerforschung.
Jeder einzelne Stein wurde von uns analysiert und begutachtet. Jede Stelle abgespeichert bei der es knifflig werden könnte und je mehr wir entdeckten umso mehr Vorfreude kam in uns hoch.
Das Osterwochenende war unser Saisonstart.
Nicht nur wir, sondern viele andere Biker und Surfer drängte es am Osterwochenende zum Saisonstart an den Gardasee. Unser Campingplatz, war wie jedes Jahr, zu dieser Zeit völlig ausgebucht. Wir waren richtig froh, dass wir reserviert hatten.
Das Gesprochene wird in die Tat umgesetzt.
Da wir Donnerstag leider nicht über den Fernpass gekommen sind, mussten wir gezwungenermaßen am Freitag nochmal einen Versuch starten. Gegen 16.00 Uhr kamen wir am Campingplatz an und bauten in Windeseile auf, denn wir hatten noch was vor – Monte Brione.
Die „Feierabend-Tour“ konnte beginnen.
Von unserem Campingplatz aus (Maroadi in Torbole) hatten wir es nicht weit bis zum Fuße des Monte Brione. In etwa zehn Minuten Richtung Riva kann man diesen locker am See entlang erreichen. Nach dem Tunnel muss man gleich die erste Straße rechts abbiegen. Nach etwas 100 Metern führt eine Straße wieder rechts hinein. Ab hier beginnt das Hochtappen.
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Erst kommt die Arbeit und dann das Vergnügen.
Ab hier ging es einige Serpentinen hinauf. Manche waren etwas flacher und andere wieder sehr steil. Wenn man gut trainiert ist, sollte man diese Strecke innerhalb von einer halben Stunde gut hinter sich bringen. Wir brauchten natürlich etwas länger, da es auch unser Saisonstart war. Image may be NSFW.
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Fast daran vorbei gefahren.
Durch das konzentrierte Treteln hätten wir fast den „Geheimweg“ verpasst. Eigentlich ist es kein versteckter Weg sondern eine Straße die gerade aus weiter führt auf etwa 350 hm. Doch dadurch, dass auch die Serpentienen weiter laufen, kommt man in die Versuchung einfach diesen zu folgen.
Die letzen steinigen und steilen Meter.
Nach etwa 400 Metern geht es noch ein recht holpriges und steiles Stück nach oben. Wir haben uns dazu entschlossen zu schieben, denn Treppenstufen und Untergrund mit faustgroße Steinen war jetzt nicht so leicht zu fahren. Doch die Schieberei hat nach etwa 150 Metern auch schon wieder sein Ende. Ab hier ist Ausrüstung anlegen angesagt.
Der Spaß kann beginnen.
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Darauf haben wir seit einem Jahr gewartet. Wir düsten sofort los und genossen das erste flowige Stück sehr. Allerdings ist dieser Trail für Anfänger nicht zu empfehlen, da er doch einige Passage besitzt, die mit viel Technik verbunden sind.
Nach dem ersten Abschnitt kommt man auf einer kleinen Wiesenfläche raus. Hier ist ganz wichtig den rechten Weg zu wählen um weiter zu fahren. Im Folgendem wird auch das Gelände schwierig und verlangt auf jeden Fall Sicherheit. Auf den ersten Metern sollte man allerdings etwas langsamer fahren, um den Einstieg auf der rechten Seite nicht zu verpassen.
Nach dem zweiten Abschnitt kommt man wieder auf einer Wiesenfläche raus. Hier kann man auf der linken Seite eine alte Burgruine sehen. Der Weg der nach unten führt ist der richtige, auch wenn es im ersten Moment nicht dannach aussieht. Denn nach zwei Serpentinen geht der Spaß weiter.
Es kommt mehr Waldboden und Steingeröll mit steilen und hohen Stufen. Uns hat es richtig viel Spaß bereitet und man kann hier (wenn man möchte) richtig laufen lassen.
Nach diesem spaßigen Stück ist der Trail aber auch schon wieder vorbei. Man kommt auf einem Wiesenstück in einem Weinberg hinaus und muss nur der Straße nach unten folgen.
Unten angekommen führt die Straße (nach links) wieder Richtung Torbole zum Tunnel. Ab da wisst ihr ja wieder wohin es geht. Image may be NSFW.
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Ein richtig cooler Feierabend-Geheimtrail.
Wir waren sehr begeistert davon. Seit ihr den Trail am Monte Brione auch schon einmal gefahren? Wie waren eure Erlebnisse. Wir freuen uns auf eure Kommentare.
Liebe Grüße
Eure Caro
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Der Beitrag Monte Brione – der geheime Kurzstreckentrail erschien zuerst auf Gipfelträumer.